Norwegen - Lappland 2019

 

19.07.2019 - 09.08.2019

Dieses Jahr wollen wir wieder einmal Richtung Norden. Unser einzig geplantes Ziel ist der Romsdalsfjord, wo ich nochmals versuchen will einen (oder am liebsten zwei) Seelachse zu fangen. Dafür habe ich extra mein Angelequipment massiv aufgerüstet:-).
Wir können es kaum erwarten und starten schon am Freitagabend, um noch ein paar Kilometer zu machen. Bei Rastatt übernachten wir dann .
Am Samstag fahren wir gemütlich weiter Richtung Norden .Da wir Zeit haben und unsere Fähre (Vogelfluglinie Kopenhagen-Oslo mit DFDS) erst am Sonntag fährt haben wir beschlossen, eine Nacht in Hamburg zu verbringen. Sabine möchte unbedingt die berühmt berüchtigte Reeperbahn erleben.

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  • Sooo viel Fischerzeugs........
  • Auf der Reeperbahn
  • Proost

Nach einer feuchtfröhlichen Nacht auf der Reeperbahn erreichen wir am Sonntag Kopenhagen wo das einschiffen wie gewohnt unkompliziert und problemlos abläuft. Die Überfahrt Nach Oslo ist ruhig und vergeht wie immer viel zu schnell. (Wir lieben diese Fähren einfach.)
Mich plagen schon seit wir von zu Hause aufgebrochen sind Schmerzen in der rechten Schulter und tatsächlich ist es dann bei Ringebu soweit und es geht  gar nicht mehr. Ich kann kaum noch einen Gang einlegen und wir beschliessen einen grösseren Halt einzulegen, um einen Arzt (tatsächlich war es eine Ärztin) aufzusuchen.
Nach schmerzhafter Untersuchung stand fest, dass es eine Entzündung ist. Ich hatte die Wahl: Spritze oder Tabletten. Ich nehme Tabletten ist ja klar.
So verbringen wir zwei Tage auf dem Campingplatz in Elstad, welcher ganz OK ist für norwegische Verhältnisse.

 
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  • Endlich am Romsdalsfjord
  • letzte Vorbereitungen
 

Zwei Tage später ist es dann soweit und wir können an einem wunderschönen Sommerabend auf den Fjord rausfahren. Ich habe zwar noch immer Schmerzen in meiner Schulter. Aber es ist schon sehr viel besser geworden.Die Ruhezeit hat gut getan und jetzt bin ich nicht mehr zu bremsen. Die Ausrüstung liegt bereit, das Boot ist vollgetankt und so kann es losgehen. Viel Spass beim Betrachten der Bilder und Videos.

 

Am 25.07.2019 sind wir dann endlich am Romsdalsfjord angekommen. Auch einen schönen Platz auf dem Måna Camping in Måndalen haben wir bekommen, sogar mit direktem Blick auf den Fjord, der ruhig und windstill wie selten vor uns liegt. Wale sind dieses Jahr keine im Fjord.
Wen wundert da noch, dass ich sofort bei Papa Camping vorstellig werde und uns ein Boot für den übernächsten Abend reserviere. Dass wir das Boot erst abends bekommen stört uns natürlich überhaupt nicht. Es wird ja so gut wie gar nicht dunkel hier oben um diese Jahreszeit das macht Sabine schon ein wenig Sorgen. Sie fragt sich, ob es überhaupt einmal einen Feierabend geben wird oder ob die ganze Nacht durchgefischtt wird. Immerhin soll das Wetter gut bleiben. Das beruhigt sie ein wenig. 

 
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  • Ha das gibt 1 a Filets
  • Hat endlich geklappt ein schöner Seelachs
  • zwei sind besser als einer!
 
 

Nachdem nun unser Kühlschrank und unser kleines Gefrierfach voll mit Seelachsfilets sind, beschliessen wir, unsere Reise dieses mal entlang der Küste fortzusetzen, zumal der Wetterbericht immer noch sehr gut ist.
So fahren wir also via Atlantikstrasse alles der Küste entlang, wo die Strasse immer mal wieder an einem kleinen Fähranleger endet und man einen Fjord überqueren muss.
Wir verbringen eine ruhige Nacht in Vennesund auf dem Camping direkt am Fähranleger wo man auch Boote mieten kann um zum Angeln rauszufahren (da müsste man dann aber mal über eine Gefriertruhe nachdenken).

 
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  • Mmh Seelachs mit Bratkartoffeln
  • Laponia Stellplatz
 
 

Den 1..August verbringen wir bei Sandnessjøen auf dem Camping direkt am Wasser und in unmittelbarer Nähe der sieben Schwestern.

Selbstverständlich gibts zum Nachtessen Seelachsfilets soviel man mag. (Mmh, ist einfach lecker!!)
Wir fahren weiter Richtung Norden und verlassen die Küstenstrasse kurz vor Bodø Richtung Schweden. Im Zickzackkurs überqueren wir den Polarkreis mehrmals, sowohl in nördlicher wie in südlicher Richtung auf norwegischer und auch auf schwedischer Seite. Das ist halt immer wieder lustig.

Am 3. August passiert es dann: Wir sehen eine Elchkuh mit zwei Kälbern und können das Trio eine ganze Weile beobachten, was auch in Schweden nicht jeden Tag vorkommt. Wir haben uns über diese Begegnung jedenfalls sehr gefreut .

4..August: Wir erreichen Jokkmokk, den für dieses Jahr nördlichsten Punkt unserer Reise. Die Nacht verbringen wir auf dem Laponia Stellplatz, ein paar Kilometer nördlich von Jokkmokk, direkt an einem Stausee (Gratis)


Unsere Reise geht leider schon wieder langsam ihrem Ende entgegen. Wir machen es jedoch wie immer: möglichst lange hoch im Norden bleiben, jeden Tag geniessen und dann zügig nach Süden fahren.
Eine Station haben wir uns jedoch noch vorgenommen, wo wir auf dem Rückweg ein wenig bleiben wollen: und zwar möchten wir ein wenig Zeit in der Nähe von Moskosel am Fluss Pitealven bei den Trollforsen verbringen. Das sind riesige Stromschnellen soweit das Auge reicht, toll um zu angeln, wandern und Beeren suchen. Einfach Natur pur. Man kann etwa 500m unterhalb der Stromschnellen frei stehen. So hört man zwar das Wasser tosen aber in angenehmer Lautstärke.
Wir lieben diesen Ort.

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  • Trollforsen
  • Heidelbeeren
  • mmmh
 

Der Rest ist schnell erzählt: Nachdem sich unsere Ferienzeit langsam dem Ende nähert, nehmen wir den Nachhauseweg unter die Räder.
Mit nur einer Übernachtung irgendwo in Mittelschweden erreichen wir Göteborg (wo die Stena auf uns wartet) und nach einer ruhigen Überfahrt die wir wie immer geniessen Kiel.
Schwups und eine Übernachtung mehr sind wir auch schon wieder zu Hause.....na ja eine gute Portion Wehmut ist auch immer mit dabei auf dem Heimweg gleichzeitig auch fast schon wieder die Vorfreude auf unsere nächste Reise, denn eins ist sicher: im Norden waren wir nicht zum letzten mal.